IMN Academy | Inter Medien Networks

Im Zentrum unserer digitalen Ära spielt das Webdesign eine entscheidende Rolle, da visuelle Gestaltung und Benutzererfahrung online einen zentralen Stellenwert einnehmen. Wir geben einen echten Einblick in die individuellen Wege zweier Teammitglieder von Inter Medien Networks im Bereich Webdesign – von erfahrenen Führungspersönlichkeiten bis hin zu aufstrebenden Talenten.
"Ein Familienvermächtnis und das Meer."

Paulina Stenner-Probst – Mediengestalterin & Head of Graphics

Mit über 10 Jahren Berufserfahrung leitet Paulina Stenner-Probst nicht nur die Grafikabteilung, sondern ist auch Prokuristin von Inter Medien Networks. Ihr Fachwissen erstreckt sich über Webdesign, Illustration, Grafik und Print, und ihre Position macht sie zur Schlüsselfigur in der grafischen Gestaltung unseres Unternehmens.

Warum habe ich angefangen?

Eine Familienangelegenheit

Die Welt der Kunst und des Designs war für mich schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. Aufgewachsen bin ich in einer äußerst kreativen Familie, in der von Musik über Gesang bis hin zur Malerei alles vertreten war. Die kreative Ader begleitete mich von Kindesbeinen an, und früh begann ich, mit Pinsel und Farben zu experimentieren, inspiriert von meinem Vater, der mit großer Leidenschaft Öl- und Aquarellmalerei betreibt – insbesondere mit maritimen Motiven.
So saß ich schon mit sieben oder acht Jahren neben ihm im Urlaub am Ostseestrand, zwei alte Aquarellkästen vom Urgroßvater und fleckige Joghurt-Wasserbecher neben uns, den Blick am Horizont und den Pinsel fest in der Hand.

Mein Urgroßvater Kurt Schuster war unter anderem Werbemaler. Er entwarf Grafiken für die Zeitung – Werbung für Arztseifen und Feinstrumpfhosen. Und hier stehe ich nun, in gewisser Weise in einem seiner Fußstapfen. Und in dem meines Vaters. Der Job ist im Grunde derselbe, nur zeitgemäßer und moderner. Diese familiäre Verbindung zur Kunst und zum Design war sicherlich mit ein Auslöser für meine Berufswahl.

Warum Mediengestalterin?

Nach dem Abitur hatte ich den Wunsch, etwas Kreatives zu verfolgen, und Webdesign erschien mir als die naheliegende Wahl. Ein zeitgemäßer, zukunftsorientierter Beruf, der kreative und technische Elemente vereint – ein Bereich, in dem das Gespür für Formen, Farben und das Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen eine entscheidende Rolle spielen. Diese Kombination sprach mich an, und so startete ich meine Ausbildung zur Mediengestalterin Digital und Print.

Wie habe ich den Berufseinstieg als Mediengestalterin gefunden?

Von Berlin zur Ostsee – Metropole vs. Universitätsstadt

Als gebürtige Berlinerin hatte ich eigentlich immer vor, in der Großstadt zu bleiben. Der Beginn meiner Ausbildung war von der klaren Vorstellung geprägt, dass ich eines Tages in einer vielleicht größeren Agentur im Herzen der Metropole arbeiten würde. Aber das Leben hat seine eigene Art, Pläne zu schmieden. Die Liebe zog mich an die Ostsee, und eine einfache Google-Suche führte mich zu Inter Medien Networks.

Trotz einer eher holprigen Bewerbungsmail  – inklusive vergessenem Anhang  – wurde ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Das Gespräch verlief positiv, und so wurde ich nicht nur als Jahrespraktikantin ins Team aufgenommen, sondern nach meiner Ausbildung auch festes Mitglied in Vollzeit.

Meine Erfahrungen und Tipps zur Ausbildung als Mediengestalter:in

Mir war stets wichtig, einen anerkannten Abschluss zu erlangen. Natürlich spielen Talent und praktische Erfahrung, insbesondere im Unternehmensalltag, eine wichtige Rolle und sind oft entscheidender als formale Qualifikationen. Bei IMN schätzen wir engagierte Quereinsteiger und Talente mit hoher Motivation für den Beruf.

Dennoch empfehle ich stets einen IHK-Abschluss im Medienbereich, um einen optimalen Einstieg in den Berufsalltag zu gewährleisten und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu maximieren.

Eine kreative Ausbildung erfordert beträchtliche Flexibilität und Vorstellungsvermögen. Nicht alles lässt sich ausschließlich durch formale Lehrpläne erlernen – ein gewisses Gespür ist ebenso vonnöten. Daher ist es hilfreich, neben dem theoretischen Wissen der Berufsschule frühzeitig eigenständig Themen wie WordPress und CMS, Illustration, Iconerstellung oder Layouting zu erkunden, um dieses Gespür nachhaltig zu entwickeln. Ich habe zum Beispiel Flyer für Theater- oder Eventprojekte meiner Schule gestaltet und mein Wissen später durch Aufträge im Bereich WordPress für die Familie vertieft.

Meine Tipps:
✓ frühzeitig praktische Erfahrung sammeln
✓ viele Programme & Systeme testen
✓ Duale Ausbildung für leichteren Berufseinstieg
✓ Motivation > Qualifikation

Meine Top 5 Tools für Webdesigner:innen

#1 Figma

Ein umfangreiches Tool zum Layouten, Vektorgrafiken erstellen und Konzepten aufbauen.

#2: ImageOptim

Ein kleines aber feines Tool zum Komprimieren von Dateien auf dem Computer.

#3: photoScape X

Ein super Tool für schnelle Massenbearbeitung für Farbe, Größe und andere kleine Anpassung bei Fotos.

#4: ResponsivelyApp

Ein wichtiges Tool für die Webenwicklung und dem responsive Design. Lässt einen verschiedene Bildschirmgrößen direkt nebeneinander vegleichen.

#5: WordPress

Meiner Meinung nach bestes CMS um Websites einfach und übersichtlich aufzubauen. Braucht etwas Übrung, aber mit Plugins wie Elementor ist es sehr eingängig.

Mein Fazit: Wie wird man also Webdesigner:in?

Viel Flexibilität, ein Gespür für Farben und ein Hauch kreative Magie

Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in diesem Berufsfeld verfüge ich nun über eine umfassende Expertise und eine spannende Perspektive auf dieses populäre Berufswelt.

Ich liebe meine Arbeit sehr und bin an vielen Tagen überaus dankbar für die Vielseitigkeit und den schier grenzenlosen kreativen Raum, den sie mir schenkt. Aber es gab auch Momente, in denen die Wünsche der Kunden, meine eigenen hohen Ansprüche und die rasante Dynamik des digitalen Raums mich herausgefordert haben. Das Dasein als Mediengestalterin bedeutet daher eben auch, stets eine Balance zwischen dem persönlichen Geschmack, den Kundenwünschen und den Bedürfnissen der Zielgruppe zu finden.

Mediengestalterin wird man also mit einer großen Liebe zu Kunst, Farben und Formen, einer Begeisterung für das Digitale und der Neugier, die Wirkung dahinter zu erforschen – eine bunte Mischung aus Spaß und professioneller Hingabe.

Die Ausbildungszeit war eine Mischung aus Lernen und persönlichem Wachstum in einem inspirierenden Umfeld. Während einige Inhalte mich weniger ansprachen, lernte ich viel Neues dazu. Wie Paulina sagte, ist das Thema Ausbildung vielschichtig und flexibel. Mein Rat: Sorgfältig überlegen, welche Richtung man einschlagen möchte und die Bereitschaft zum eigenständigen Lernen mitbringen.

Theoretisches Wissen zu erlangen ist wichtig, aber die wahre Entwicklung passiert, wenn man eigenes Interesse zeigt und außerhalb von Ausbildung oder Studium sein Wissen vertieft. Es erfordert Ausdauer und Engagement, um sich in seinem Bereich wirklich weiterzuentwickeln.

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"Ein Tanz zwischen Leidenschaft und Kreativer Evolution"

Veit Voss – Grafikdesigner

Veit Voss ist seit August 2023 ein wertvolles Mitglied der Grafikabteilung bei Inter Medien Networks. Seine Expertise in den Bereichen Webdesign, Grafik und Print macht ihn zu einer bedeutenden Unterstützung für Paulina Stenner-Probst. Sein Beitrag stärkt die grafische Gestaltung des Unternehmens und ergänzt das Fachwissen innerhalb der Abteilung.

Warum habe ich angefangen?

Von Kindheit an…

In einem beschaulichen Örtchen auf der Sonneninsel Usedom aufgewachsen, fehlten in meiner Familie die starken kreativen Einflüsse, die Paulinas Umgebung prägten.

Trotzdem begann meine künstlerische Reise früh. Mein Vater bekam einen Computer, der mein Interesse an Technologie weckte. Meine ersten Schritte in der digitalen Kunst machte ich mit Gimp und Paint. Im Gegensatz zu anderen Künstlern arbeitete ich fast ausschließlich digital am Computer und hatte wenig Talent im Zeichnen.

Selbstständig erlernte ich viel und startete mit 12 Jahren einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem ich 3D-Intros für 5 € anbot – mein erster Verdienst als kleiner Junge. Diese Erfahrungen ließen mich früh erkennen, dass meine Zukunft im Grafikdesign liegt und es mein Beruf werden sollte.

Warum Grafikdesigner?

Alles hat sich organisch in diese Richtung entwickelt: von den ersten Bildern in Gimp zu den Intros mit Blender, hin zu den Edits in Photoshop. Meine allgemeine Faszination für digitale Kunst hat mich in diese Sphäre geführt. Eigentlich war mir diese Richtung schon seit meiner Kindheit klar.

Wie habe ich den Berufseinstieg als Grafikdesigner gefunden?

Wie mich ein Workshop und ein Praktikum zu meinem Beruf führten

Nach dem Abitur suchte ich nach Ausbildungsmöglichkeiten im Grafikdesign, Mediengestaltung oder Kommunikationsdesign. Schließlich begann ich meine Ausbildung als Grafikdesigner in Greifswald, nahe meiner Heimat. Hier lernte ich nicht nur fachlich viel dazu, sondern profitierte auch von Gleichgesinnten.

Ein Workshop von Inter Medien Networks weckte mein Interesse am Webdesign, obwohl ich damit zuvor kaum Berührungspunkte hatte. Es war klar: Mein Praktikum musste dort sein. Die Erfahrung war großartig. Anschließend unterstützte ich sogar die Grafikabteilung in einem Minijob, bis ich nach Abschluss meiner Ausbildung fest ins Team aufgenommen wurde.

Meine Erfahrungen und Tipps zur Ausbildung als Mediengestalter:in

Die Ausbildungszeit war eine Mischung aus Lernen und persönlichem Wachstum in einem inspirierenden Umfeld.
Während einige Inhalte mich weniger ansprachen, lernte ich aber viel Neues dazu.

Wie Paulina sagte, ist das Thema Ausbildung vielschichtig und flexibel. Mein Rat: Sorgfältig überlegen, welche Richtung man einschlagen möchte und die Bereitschaft zum eigenständigen Lernen mitbringen.

Theoretisches Wissen zu erlangen ist wichtig, aber die wahre Entwicklung passiert, wenn man eigenes Interesse zeigt und außerhalb von Ausbildung oder Studium sein Wissen vertieft. Es erfordert Ausdauer und Engagement, um sich in seinem Bereich wirklich weiterzuentwickeln.

Meine Top 5 Tools für Webdesigner:innen

#1 Figma

Meiner Ansicht nach ist Figma das herausragendste und modernste Tool für das Layouten und die Erstellung von UI/UX – ein absolutes Muss für jeden Webdesigner!

#2: Photoshop

Als das beste Werkzeug für Bildbearbeitung und Fotomanipulation steht Photoshop an vorderster Front. Es zählt zu den umfassendsten Programmen im Designbereich.

#3: Behance

Persönlich ist Behance mein Favorit für Moodboards, Inspiration und die Präsentation eigener Werke.

#4: Blender

Ein kostenloses Programm, das sich um alles dreht, was 3D angeht. Eine fantastische Spielwiese für alle, die sich für 3D-Gestaltung begeistern.

#5: WordPress

Möglicherweise das beste und einfachste CMS überhaupt. In Kombination mit einem Builder-Plugin wie Elementor ist es nahezu unschlagbar für die Erstellung von Webseiten.

Mein Fazit: Wie wird man also Webdesigner:in?

Die Magie des Webdesigns

Im Unterschied zu Paulina befinde ich mich selbst noch nicht lange im Bereich des Webdesigns. Dennoch glaube ich, dass ich bereits einige Erkenntnisse sowie wertvolle Tipps und Grundgedanken dazu beitragen kann.

Der Weg zum Webdesigner:in ist eine faszinierende Reise, geprägt von Leidenschaft und der Bereitschaft zum kontinuierlichen Lernen. Mein eigenes Interesse an Technologie und Gestaltung begann früh und hat sich im Laufe der Zeit stetig vertieft. Während meiner Ausbildung fand ich den Raum, mich intensiver mit Webdesign und UI/UX auseinanderzusetzen. Hier lernte ich, was Menschen anspricht und wie Gestaltung ihre Wahrnehmung lenken und beeinflussen kann.

Dieser Weg kann vielfältig sein – sei es durch formale Ausbildungen oder autodidaktisches Lernen. Dabei ist das entscheidende Element das persönliche Engagement und die konstante Bereitschaft zur Weiterentwicklung. Es geht darum, die eigenen Fähigkeiten zu verfeinern und die kreative Neugier kontinuierlich zu entfachen.

Die Leidenschaft für Ästhetik und Funktionalität inspiriert mich, innovative Lösungen zu gestalten, immer offen für neue Trends und Entwicklungen zu sein. Der Weg zum Erfolg als Webdesigner:in erfordert eine Kombination aus Hingabe, Ausdauer und dem unermüdlichen Streben, die eigene kreative Vision immer weiter zu perfektionieren und zu erweitern.

 

With ♥︎ from the Grafikteam of Inter Medien Networks

Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen kleinen Einblick in das facettenreiche Berufsfeld der Mediengestaltung und des Grafikdesigns geben. Unsere persönlichen Geschichten und individuellen Entscheidungen in der Berufswahl sollen nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. In diesem Einblick teilen wir nicht nur fachliches Know-how und kreative Fähigkeiten, sondern auch die Leidenschaft und Hingabe, die wir täglich in unsere Arbeit einfließen lassen.

Beste Grüße,
Paulina Stenner-Probst & Veit Voss